Praxisalltag & Erfahrungsberichte

Der Patient ist bereits einen Schritt voraus

Corinna Romke | 10 Januar 2023
Der Patient ist bereits einen Schritt voraus

Der Behandlungsprozess der arztgeführten Aligner-Therapien basiert bei DR SMILE auf einem lückenlosen digitalen Workflow. Die Therapie-Entscheidungen trifft bzw. bestätigt ein approbierter Zahnmediziner im Rahmen eines durchgängig digitalisierten Prozesses, welcher sich von der Online-Terminbuchung über die digitale Patientenakte und Behandlungsplanung bis hin zur digitalen Behandlungskontrolle in Form von Telefon, Apps und Videosprechstunde erstreckt. Bei Bedarf sind allerdings auch Zahnarztbesuche vor Ort möglich. Damit ist DR SMILE in Sachen Digitalisierung in der Zahnmedizin weit vorne. Denn das, was bei DR SMILE zentraler Bestandteil des Business-Konzepts ist, ist in den deutschen Arzt- und Zahnarztpraxen erst langsam auf dem Vormarsch. Hier ist noch viel aufzuholen.

Das PKV Institut hat im Dezember 2022, kurz vor dem Jahreswechsel, die Ergebnisse einer Online-Umfrage unter Arzt- und Zahnarztpraxen veröffentlicht. An dieser nahmen MFAs und ZFAs im Alter von 22 bis 65 Jahren teil. Sie zeigt, dass die Digitalisierung im deutschen Praxisalltags zwar als notwendig erachtet wird, es allerdings noch einen hohen Handlungsbedarf gibt, vor allem bei gesetzlich verpflichtenden Maßnahmen. Besonders die Einführung der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) stellt die Praxen vor große Herausforderungen. 80 Prozent der befragten Praxen stellt die eAU zwar aus; davon gaben aber 85 Prozent an, dass dieses digitale Tool den Alltag nicht entlastet. Interessant wird es, wenn dem die Patientenperspektive gegenübergestellt wird. Auf die Frage: „Wie kommt die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bei Ihren Patienten an?“ antworteten 21,1 Prozent mit „sehr gut“ und 47,4 Prozent mit „gut“. Das heißt, insgesamt 68,5 Prozent favorisieren die eAU. Das führt unweigerlich zu derSchlussfolgerung, dass die Patienten in Sachen Digitalisierung weitaus fortgeschrittener sind und die Nachfrage nach digitalisierten Dienstleistungen wesentlich höher ist, als es aktuell das Angebot in den Praxen zulässt.

In der weiteren Befragung gaben die Praxen an, zu 25,9 Prozent eine elektronische Patientenakte zu führen, zu 13,5 Prozent eine Videosprechstunde anzubieten, zu 12,9 Prozent einen Anamnesebogen aufdem Tablet auszufüllen und zu 8,2 Prozent digitale Telefonbesprechungen oder digitalen Zuschaltungen von Kollegen zu führen.

Positiv ist, dass immerhin nur 7,65 Prozent der befragten Praxen angaben, keine digitalen Tools zu nutzen.

Für DR SMILE ist das Ergebnis dieser Online-Umfrage ein Ansporn. Denn das Wachstum des Unternehmens ist vor allem auf das sich verändernde Patientenverhalten zurückzuführen. Patienten werden mündiger und anspruchsvoller in ihren Erwartungen, was die zahnmedizinische Gesundheitsvorsorge und deren Leistungen betrifft. Nicht nur Arzt-, auch Zahnarztpraxen müssen sich darauf einstellen und für ihre Patienten ein entsprechendes Angebot schaffen. Das DR SMILE-Konzept bietet hier interessante neue Ansätze für die Ansprüche von Patientinnen und Patienten.

Links:

https://www.zwp-online.info/zwpnews/dental-news/branchenmeldungen/umfrage-zeigt-herausforderungen-fur-arzt-und-zahnarztpraxen

https://www.pkv-institut.de/fileadmin/data/Presse/221201-Umfrage-Digitalisierung/Pressemitteilung_PKV_Institut_Digitale_Helfer_2022.pdf

*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.