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Veneers für Zähne: Die Alternative zum Bleaching

Luna Bode | 28 Februar 2022
Veneers für Zähne: Die Alternative zum Bleaching

Stars wie Kylie Jenner, Zac Efron und Hilary Duff strahlen mit ihren perfekten Lachen auf den roten Teppichen um die Wette. Das Geheimnis ihrer schönen Zähne sind sogenannte Veneers. Die Mehrheit der Menschen macht Attraktivität über das Gesicht aus, die Zähne spielen also eine sehr wichtige Rolle. Schöne weiße Zähne stehen für Gesundheit und lassen einen Menschen jünger, glücklicher und somit auch attraktiver wirken. 

Was sind Veneers?

Veneers sind hauchdünne Verblendschalen aus Keramik, die durch einen Spezialkleber dauerhaft auf dem Zahn befestigt werden. Auf Deutsch bedeutet der Begriff so viel wie Fassade oder Furnier. Das Besondere an Veneers ist, dass sie dem Zahn eine völlig neue Form und Farbe geben können. Sie können also nicht nur Lücken schließen und die Zähne größer bzw. kleiner machen, sondern auch eine Alternative zum Bleaching sein. Es besteht die Möglichkeit einzelner Zahnverblendung oder im Falle von sehr kleinen Zähnen alle 10 sichtbaren Zähne mit Veneers zu versehen und somit ein komplett neues Lachen zu zaubern. Das Material ist dabei so lichtdurchlässig wie unser Zahnschmelz, weshalb sie mit dem bloßen Auge nicht von echten Zähnen nicht zu unterscheiden sind. Mit der Zeit haben sich verschiedene Arten von Veneers entwickelt, die durch unterschiedliche Verfahren an den Zähnen befestigt werden.

Konventionelle Veneers

Bei den konventionellen Veneers wird der Zahn minimal angeschliffen, um dadurch Platz für die bis zu 1 mm dicken Veneers zu schaffen und besseren Halt zu gewährleisten. Das Abschleifen erfolgt in der oberen Zahnschicht während einer örtlichen Betäubung. Die Veneers werden individuell an die Form und Farbe der Zähne des Patienten in einem Speziallabor angepasst. Durch das spezielle Verfahren und die aufwändige Herstellung haben die Veneers eine sehr lange Haltbarkeit von bis zu 20 Jahren. Sie können eine sehr große Anzahl von Zahnfehlstellungen korrigieren, wo Zahnspangen oder andere Optionen an ihre Grenzen kommen. 

Non-Prep Veneers - Lumineers

Non-Prep Veneers sind mit 0,3 mm deutlich dünner als die „normalen“ Veneers. Der große Unterschied liegt darin, dass sie ohne Beschleifen der Zähne befestigt werden. Lumineers waren die ersten hauchdünnen Non-Prep Veneers in den USA, es handelt sich dabei lediglich um einen geschützten Markennamen der Veneers. Da keine Präparation der Zähne erforderlich ist, ist eine Behandlung für den Zahn besonders schonend. Sie gilt als schmerzfrei, weshalb auch keine Betäubung benötigt wird. Allerdings kann es schneller passieren, dass die Veneers nicht richtig halten und mit der Zeit lösen. Durch das extrem dünne Material sind Non-Prep Veneers auch nicht für jeden Fall die optimale Lösung. Bei starker Verfärbung der Zähne eignen sich z.B. die konventionellen Veneers deutlich besser.

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Veneers To Go - Sofort Veneers

Wie der Name schon sagt, werden die Veneers To Go in nur einer Behandlung eingesetzt und das neue Lächeln ist direkt fertig. Es findet kein Beschleifen der Zähne statt und auch die Herstellung im Labor entfällt. Die Sofort-Veneers bestehen entweder aus Vollkeramik oder einer Kunststoff-Keramik-Mischung. Der Zahnarzt passt die Veneers vor Ort auf Grundlage von genormten Veneer-Vorlagen an den Zahn des Patienten an und befestigt sie direkt. Das Verfahren eignet sich hauptsächlich bei kleineren Fehlern am Zahn.

Composite Veneers

Composite Veneers sind ähnlich wie Veneers To Go und werden in nur einer Sitzung direkt am Zahn angebracht. Komposit ist ein zahnfarbenes, formbares Dentalmaterial aus verschiedenen Kunststoffen, welches auch für normale Füllungen verwendet wird. Bei kleineren Schönheitsfehlern wie einem abgebrochenen Zahn eignet sich Komposit sehr gut, bei größeren Zahnfehlstellungen sind andere Veneer-Alternativen aufgrund der Haltbarkeit deutlich sinnvoller. Dennoch kann mit Komposit auch eine Zahnlücke verkleinert werden. Das Geschick und das ästhetische Auge des Zahnarztes sind hier aber sehr entscheidend.

Wann sind Veneers sinnvoll?

Veneers für Zähne

Veneers bieten sich besonders bei kleineren Zahnfehlern an und können schnell Abhilfe verschaffen. Ansonsten sind Veneers vor allem dann eine gute Lösung, wenn das Gesamtbild der Zähne aufgrund von Form, Farbe oder dem Verhältnis der Breite und Länge der Zähne verändert werden soll. Hier wird mit einer Komplettversorgung der sichtbaren Zähne ein komplett neues Lachen geformt. Ist die Ästhetik zum Beispiel durch ein sogenanntes Gummy Smile oder auch Zahnfleischlächeln gestört, können zu kleine Zähne nach einer Zahnfleischkorrektur vergrößert werden. In solchen Fällen sind Veneers oftmals die einzige Option, denn eine Zahnspange oder Zahnschiene kommen hier an ihre Grenze. Zahnlücken, ein Diastema oder ein zu enger Zahnbogen können auch mit Veneers korrigiert werden. Sie sind außerdem eine langanhaltende Alternative zum Bleaching, wobei auch hier mit mehreren Veneers gerechnet werden muss. 

Was kosten Veneers?

Veneer-Verfahren und Kosten pro Zahn

  • Konventionelle Veneers: 900 - 1.500 €

  • Non-Prep Veneers: 700 - 1.000 €

  • Veneers To Go: 300 - 400 €

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?

Da Veneers in der Regel keinen Zahnersatz darstellen und somit medizinisch nicht zwingend unverzichtbar sind, gelten sie als kosmetische Maßnahme. Deshalb werden nur in wenigen, besonders begründeten Ausnahmefällen die Veneers-Kosten von der Krankenkasse übernommen.

Handelt es sich wiederum, um eine medizinisch notwendige  Behandlung raten wir Dir dazu eine Veneers Versicherung abzuschließen, da es je nach Versicherung zu einer Kostenübernahme von 70 % bis zu 100 % kommen kann.

Alternative Ausland: Kosten in der Türkei & Co.

Für viele ist es eine Alternative sich Veneers im Ausland einsetzen zu lassen, da die Kosten meist geringer sind. Wenn Dir das jedoch zu unsicher ist, aber Dir die Kosten in Deutschland zeitgleich zu hoch sind, solltest Du über eine Ratenzahlung nachdenken. Somit kannst Du die Veneers monatlich bequem per Ratenzahlung abbezahlen, während Dir ein schönes Lächeln längst garantiert ist.

Vor- und Nachteile

Vorteile von Veneers:

  • Schnelles Ergebnis nach nur wenigen Behandlungen

  • Lange Haltbarkeit

  • Farbe und Form können individuell angepasst werden

  • Plaque kann nicht auf ihrer Oberfläche haften

  • Die Farbe von Veneers bleibt dauerhaft erhalten

  • Natürliches und ästhetisches Ergebnis

Vor- und Nachteile, sowie Risiken der Keramik Veneers:

  • Keramik Veneers sind besonders bei schiefen Zähnen geeignet

  • Erfahrungen nach ist die Haltbarkeit der Keramik Veneers von längster Dauer (mindestens 10 bis 15 Jahre)

  • Schmerzen an Zähnen möglich

  • Notwendige Abtragen von gesunder Zahnsubstanz, die sich nicht mehr nachbilden kann

  • Zahn verliert ohne ein Veneer sein natürliches Aussehen und der Patient ist stets auf ein Veneer angewiesen

Vor- und Nachteile, sowie Risiken der Composite Veneers:

  • Kein Abschleifen der Zahnsubstanz notwendig

  • Schmerzfrei

  • Dienen als provisorische Veneers, mit denen die Zeit überbrückt wird, bis die konventionellen Veneers angebracht werden können 

Vor- und Nachteile, sowie Risiken der Non Prep Veneers

  • Kein Abtragen der Zahnsubstanz erforderlich

  • Schmerzfrei

  • Erhöhtes Frakturrisiko

  • Sekundärkaries oder Randverfärbungen infolge einer möglichen zervikalen Überkonturierung oder einer positiven Stufe am Übergang von Zahn zur Keramik

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