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Weiße Zähne bekommen: Bleaching vs. Hausmittel

Mia Zadik | 03 Juni 2024
Weiße Zähne bekommen: Bleaching vs. Hausmittel

Weiße Zähne gelten als Symbol für Gesundheit, Jugend und Schönheit. Ein strahlendes Lächeln kann das Selbstbewusstsein erheblich steigern und einen positiven ersten Eindruck hinterlassen. Es gibt verschiedene Methoden, um weißere Zähne zu bekommen, die von professionellen Bleaching-Verfahren bis hin zu traditionellen Hausmitteln reichen. In diesem Blogbeitrag vergleichen wir die beiden Ansätze hinsichtlich ihrer Wirksamkeit, Kosten und Sicherheit.

Hausmittel oder Bleaching?

Weißere Zähne bekommen war noch nie so einfach wie heute. Neben Bleaching beim Zahnarzt bieten auch alle großen Drogerieketten Bleaching-Produkte an, um die Zähne selber zu bleichen. Zusätzlich ist das Internet voll mit Hausmitteln, mit denen die Zähne weißer gemacht werden sollen.

Doch was ist eine schonende und effektive Möglichkeit, Zähne zu bleichen? Und was ist eigentlich die beste Zahnpaste für weiße Zähne? Wir geben Dir einen Überblick!

Wichtig: Beachte, dass einige "Geheimtipps" aus dem Internet die Zähne angreifen können und nachhaltig die Zahngesundheit gefährden. Am sichersten ist es, Bleaching-Produkte bzw. Hausmittel für weiße Zähne immer in Absprache mit Deiner Zahnärzt*in anzuwenden.

Zähne weiß bekommen durch Bleaching

Wie die Zahn-Organ-Beziehung das körperliche Wohlbefinden beeinflusst: lächelnde Frau mit gesunden, weißen Zähnen @ pexels andrea-piacquadio

Was ist Bleaching?

Bleaching bezeichnet die professionelle Aufhellung der Zähne durch den Einsatz chemischer Mittel, meist auf Basis von Wasserstoffperoxid oder Carbamidperoxid. Diese Verfahren können entweder in einer Zahnarztpraxis (In-Office) oder zu Hause (Home-Bleaching) durchgeführt werden.

Arten des Bleachings

Woman smiling in the dentist

In-Office Bleaching

  • Beim In-Office Bleaching wird das Bleichmittel direkt auf die Zähne aufgetragen und durch Licht oder Laser aktiviert. Diese Methode bietet schnelle und oft beeindruckende Ergebnisse innerhalb einer einzigen Sitzung.

  • Ein Vorteil ist die Kontrolle und Überwachung durch Expert*innen, was die Sicherheit erhöht.

  • Kosten: In-Office Bleaching ist in der Regel teurer als Home-Bleaching-Produkte.

Home-Bleaching

  • Beim Home-Bleaching erhalten Patient*innen maßgeschneiderte Schienen und ein Bleichmittel zur Anwendung zu Hause.

  • Diese Methode dauert länger und erfordert mehrere Anwendungen über Wochen hinweg.

  • Dennoch bietet sie Flexibilität und ist in der Regel kostengünstiger als das Bleaching in einer Praxis vor Ort.

Weißere Zähne bekommen - die wirksamste Methode

Das Bleaching beim Zahnarzt oder der Zahnärztin ist die effektivste und schnellste Methode, um die Zähne deutlich aufzuhellen. Diese Form der Zahnaufhellung nutzt spezielle, hochdosierte Bleaching-Gels, die als Medizinprodukte klassifiziert sind. Aufgrund dieser Klassifizierung dürfen sie ausschließlich in einem professionellen Umfeld angewendet werden.

Zusätzlich profitieren Patientinnen beim Bleaching beim Zahnarzt oder der Zahnärztin von der fachlichen Expertise und der sicheren Anwendung unter medizinischer Aufsicht. Dies kann das Risiko von Nebenwirkungen minimieren und sicherstellen, dass das Bleaching optimal auf die individuellen Bedürfnisse der Patient*innen abgestimmt ist.

Kurz gesagt: Insgesamt bietet das professionelle Zahnbleaching durch Zahnärzt*innen eine Kombination aus hochwirksamen Materialien und fachgerechter Anwendung, die zu einem schnellen und effektiven Ergebnis führt.

Ist Zähne bleichen gesund?

weißes lächeln nach einem professionellen zahnbleaching by wayhomestudio @ freepik

Bleaching kann sicher und effektiv sein, wenn es unter professioneller Aufsicht durchgeführt wird. Dennoch gibt es einige Aspekte zu beachten, um die Gesundheit der Zähne zu gewährleisten:

  1. Professionelle Beratung: Es ist wichtig, dass das Bleaching von einem Zahnarzt oder einer Zahnärztin überwacht wird. Diese können den Zustand der Zähne und des Zahnfleisches beurteilen und geeignete Maßnahmen empfehlen.

  2. Gesundheitszustand der Zähne: Zähne mit unbehandelter Karies, undichten Füllungen, Defekten im Zahnschmelz oder Frakturen sind nicht für ein Bleaching geeignet, da das Bleichmittel in das Zahninnere eindringen und Schmerzen oder Schäden verursachen kann.

  3. Verwendung geeigneter Produkte: Professionelle Bleaching-Produkte sind in der Regel sicherer und effektiver als frei verkäufliche Produkte, da sie für den Einsatz unter medizinischer Aufsicht konzipiert sind.

  4. Mögliche Nebenwirkungen: Temporäre Empfindlichkeit der Zähne und Reizungen des Zahnfleisches können auftreten. Diese Nebenwirkungen sind in der Regel mild und vorübergehend, insbesondere wenn das Bleaching korrekt durchgeführt wird.

  5. Langfristige Effekte: Bei unsachgemäßer Anwendung oder übermäßigem Gebrauch können Bleaching-Produkte den Zahnschmelz schwächen und langfristig zu Schäden führen.

Anmerkung: Zähnebleichen ist in der Regel sicher und gesundheitlich unbedenklich, wenn es von Fachleuten durchgeführt und individuell abgestimmt wird. Eine professionelle Beratung und Behandlung minimieren Risiken und gewährleisten optimale Ergebnisse. Vorsicht ist allerdings bei manchen Hausmitteln geboten. Diese können sehr wohl schädlich sein und den Zahnschmelz nachhaltig angreifen. Außerdem sind die Resultate oft nicht wie erhofft.

Hausmittel für natürlich weiße Zähne

Frau mit Diastema @ pexels von antonius-ferret

Weiße Zähne mit Hausmittel zu bekommen, kann eine kostengünstige und natürliche Alternative zu professionellen Methoden sein. Jedoch erfordert Zähnebleichen mit Hausmitteln Geduld und Vorsicht, um langfristige Schäden zu vermeiden.

Wenn Dir das Leben Zitronen gibt, mach weiße Zähne daraus. – Lieber nicht!

Es gibt viele Hausmittel für weiße Zähne, die in Internetforen empfohlen werden, aber diese vernachlässigen häufig die Zahngesundheit. Ein bekanntes Beispiel: die Zitrone. Diese hellt leider durch ihre Fruchtsäure nicht nur die Zähne auf, sondern greift auch den Zahnschmelz an.

Backpulver: Natron für strahlendes Lächeln?

Wie bekommt man nun also weiße Zähne - ohne den Zahnschmelz anzugreifen? Ist Backpulver, wie so oft, die Lösung? Egal ob Backpulver, Backpulver mit Zitronensaft oder Backpulver in Kombination mit Alufolie – diese "Hausmittel" schaden Deiner Zahngesundheit. Wir raten Dir: Finger weg davon!

Das Backpulver schleift die Zahnoberfläche ab, dadurch wird die Zahnsubstanz abgenutzt. Bei längerer Verwendung kommt es sogar zu feinen Rissen im Zahnschmelz, wodurch sich neue Farbpartikel ablagern können. Backpulver ist für die Zähne also ungeeignet und kann sogar gefährlich sein!

Ölziehen für weiße Zähne

Weißere zähne durch Kokosöl - funktioniert das wirklich? Photo by Dana Tentis @ pexels

Ein beliebtes Hausmittel für weiße Zähne ist Kokosöl. Aber auch andere Öle wie Sonnenblumenöl oder Olivenöl kommen beim sogenannten Ölziehen zum Einsatz.

Anmerkung: Das Öl soll eine antibakterielle Wirkung haben, jedoch ist eine zahnaufhellende Wirkung nicht belegt. Von Pasten aus Kokosöl und Backpulver ist - aus den oben genannten Gründen - abzuraten. Ansonsten kann Ölziehen ohne Nebenwirkungen angewendet werden.

Ölziehen für weißere Zähne – So funktioniert's:

  1. Wähle ein Öl: Kokosöl, Sesamöl oder Sonnenblumenöl sind gut geeignet. Kokosöl ist besonders beliebt wegen seines angenehmen Geschmacks und seiner antibakteriellen Eigenschaften.

  2. Nimm einen Esslöffel Öl: Falls Dir das anfangs zu viel ist, kannst Du auch mit einem Teelöffel starten und die Menge nach und nach erhöhen.

  3. Spüle das Öl im Mund: Bewege das Öl langsam durch Deinen Mund und ziehe es durch Deine Zähne. Achte darauf, es nicht zu schlucken. Dies solltest Du rund 10-15 Minuten lang machen.

  4. Nicht schlucken: Das Öl nimmt Bakterien und Toxine auf, deshalb ist es wichtig, es nicht zu verschlucken.

  5. Spucke das Öl aus & spüle Deinen Mund gründlich mit warmem Wasser aus

  6. Putze anschließend Deine Zähne wie gewohnt, um alle verbleibenden Rückstände zu entfernen.

Whitening Zahnpasta mit Aktivkohle

Was ist die beste Zahnpasta für weiße Zähne? Photo by hello aesthe @pexels

Du willst weiße Zähne ohne Bleaching erreichen? Die beste Zahnpasta für weiße Zähne ist eine Whitening Zahnpasta mit Aktivkohle. Warum?

  • Aktivkohle ist bekannt für ihre Fähigkeit, Verfärbungen und Oberflächenflecken von den Zähnen zu absorbieren und zu entfernen. Durch die feinen Partikel der Aktivkohle werden Verunreinigungen wie Kaffee-, Tee- oder Nikotinflecken effektiv gelöst. Das führt zu sichtbar weißeren Zähnen.

  • Darüber hinaus besitzt Zahnpasta mit Aktivkohle auch absorbierende Eigenschaften, wodurch Bakterien und Mundgeruch reduziert werden.

Tipp: Durch den hohen Anteil an Putzkörpern kann der Zahnschmelz bei zu häufiger Benutzung allerdings angegriffen werden. Verwende Zahncremes mit aufhellender Wirkung daher bloß ein- bis zweimal pro Woche.

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Tipps für weiße Zähne

Diese Tipps können Dir helfen, Deine erzielten Ergebnisse nach dem Bleaching zu erhalten und neue Zahnverfärbungen vorzubeugen.

  • Die richtige Mundhygiene ist das A und O für Deine Zahngesundheit und für strahlend weiße Zähne.

  • Gegen tägliche Verfärbungen kann eine Zahnpasta für weiße Zähne unterstützend wirken. Du solltest aber wissen, dass auch die beste Zahnpasta für weiße Zähne nur bis zu einem bestimmten Grad wirksam ist.

  • Eine professionelle Zahnreinigung lässt Deine Zähne wieder glänzen und weißer erscheinen.

  • Die Wirkung der Zahnaufhellung durch Ölziehen (zum Beispiel mit Kokosöl) ist zwar wissenschaftlich nicht belegt, schadet jedoch nicht.

  • Vermeide verfärbende Lebensmittel und Getränke: Kaffee, Tee, Rotwein und Cola können weiße Zähne verfärben. Wenn Du diese Getränke konsumierst, spüle am besten den Mund danach mit Wasser aus.

  • Zahnverfärbungen vorbeugen und den Zahnschmelz stärken durch eine zahngesunde Ernährung.

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