Beste Zahnpasta: Welche Zahnpasta ist die richtige?
Inhaltsverzeichnis
Auf der Suche nach der richtigen Zahnpasta kannst Du schnell den Überblick verlieren, da es eine Vielzahl an Pasten für verschiedene Anforderungen gibt. Dabei hast Du Dir sicher selten Gedanken darüber gemacht, was die konkreten Inhaltsstoffe auf der Rückseite der Zahncreme-Tube überhaupt bedeuten und ob diese gut für die eigenen Zähne sind. Doch ganz mit unbedacht sollte die Auswahl nicht stattfinden.
Worauf Du beim Kauf achten solltet und welche die beste Zahnpaste gegen Karies, Mundgeruch oder schmerzempfindlichen Zähnen ist, erfährst Du hier.
Was ist besser – fluoridfreie oder fluoridhaltige Zahnpasta?
Ist Fluorid schädlich?
Bei einer sachgerechten Anwendung einer Fluorid-Zahnpasta musst Du keine Überdosierung von Fluorid befürchten. Da in Kinderzahncremes maximal 0,05 % Fluorid und in Zahncremes für Erwachsene maximal 0,15 % Fluorid enthalten sind, wirkt sich eine so geringe Menge nicht schädlich oder giftig auf den Körper aus. Trotzdem solltest Du beim Zähneputzen darauf achten, nur eine erbsengroße Menge an Zahnpasta zu verwenden und diese nicht zu verschlucken.
mit Fluorid
Zahncremes mit Fluorid beugen Karies vor, indem sie der Zahnoberfläche Mineralien zufügen. Eine fluoridhaltige Zahnpaste ist beispielsweise: Elmex Kariesschutz oder Oral-B Zahnschmelzschutz
Diese Mineralien bewirken, dass der Zahnschmelz sich verhärtet und widerstandsfähiger gegenüber Bakterien und Säuren wird. Dadurch wird die Entstehung von Karies verhindert und mögliche Entzündungen werden gehemmt.
In der Regel liegt der Fluoridanteil bei diesen Zahncremes 0,15 %.
ohne Fluorid
Fluoridfreie Zahncremes enthalten mineralischen Putzkörper, wodurch der Zahnbelag sanft entfernt wird, ohne dabei den Zahnschmelz anzugreifen. Bei regelmäßiger Anwendung der Zahnpasta wird Karies, Zahnstein und Plaque vorgebeugt.
Bei sensiblen Zähnen mit freiliegenden Zahnhälsen sollte es sich bei der Zahncreme um eine Sensitiv-Zahnpasta handelt.
Naturkosmetikhersteller wie zum Beispiel Weleda, Lavera oder Urtekram bieten eine große Auswahl an Zahncremes ohne Fluorid.
Warum Zahnpasta ohne Fluorid für Kinder?
Das Zähneputzen der Milchzähne ist besonders wichtig, da sich andernfalls die bleibenden Zähne mit Karies anstecken können. Da Milchzähne aber besonders empfindlich auf Fluorid reagieren, kann ein zu hoher Fluoridgehalt zu Fluorose führen. Dadurch können weiße Flecken auf den bleibenden Zähnen entstehen.
Baby- und Kinderzahnpasten sollten daher einen Fluoridgehalt von 500 ppm bis 1.000 ppm aufweisen. Kinder ab sechs Jahren können dagegen Zahncremes mit einem Fluoridgehalt von 1.000 - 1.5000 ppm verwenden. Der Fluoridanteil einer Kinderzahnpasta darf bis zu 0,05% betragen.
Was sollte in Zahnpasta nicht enthalten sein?
Beim täglichen Zähneputzen nur wenige darauf, welche Inhaltsstoffe sich auf der Hinterseite der Zahnpasta-Tube verbergen. In der Regel gibt es keinen Grund zur Sorge. Trotzdem solltest Du auf einige Dinge achten, die nicht in deiner Zahnpasta sein sollten:
Natron: reibt den Zahnschmelz ab, der den Zahn vor äußeren Einflüssen schützt
Titandioxid: befindet sich in den meisten Zahncremes, in sehr großen Mengen kann es jedoch giftig und krebserregend sein
Triclosan: wirkt in großen Mengen allergieauslösend und hormonhaushaltsstörend; reduziert die Entstehung und Entwicklung von Bakterien in kleinen Mengen
Natriumsulfat: fördert die Bildung von Mundgeschwüren bei Verletzungen und Reizungen im Mund
Zahnpasta Testsieger
Welche Zahnpaste ist die Beste?
Eine pauschale Antwort auf die Frage welche die beste Zahncreme ist, gibt es nicht.
Laut Stiftung Warentest gehören zu den Universal-Zahnpasten Testsiegern unter anderem:
Elmex Kariesschutz
Oral-B Professional Zahnfleisch & -schmelz Pro-Repair
Colgate Total plus gesunde Frische oder Total Original
Blend-a-med Rundumschutz extra frisch clean
Zu den Stiftung Warentest Sensitiv-Zahnpasten Testsiegern gehören unter anderem:
Elmex Sensitive Professional
Biorepair Zahncreme sensitive
Aminomed Medizinische Kamillenblüten-Zahncreme
Logodent Zahn Creme sensitiv
Zu den Stiftung Warentest Whitening-Zahnpasten Testsiegern gehören unter anderem:
Odol-med 3 Extra White
Sensodyne ProSchmelz sanftes Zahnweiss
Colgate Sensation White
Blend-a-med 3D White Luxe Glamorous White
Zahnpasta für Schwangere
Die Zahnpflege während einer Schwangerschaft ist besonders wichtig. Das Zahnfleisch ist durch die Schwangerschaftshormone sensibilisiert und somit anfälliger für Entzündungen.
Für Schwangere wird empfohlen:
fluoridhaltige Zahncreme und einem wöchentlich Fluoridgel zur Stärkung des Zahnschmelzes, welcher während der Schwangerschaft durch Magensäure angegriffen wird.
Verwendung von Zahncreme ohne Ethanol
Zahnpasta gegen Mundgeruch
Häufig führen auch Bakterien in der Mundhöhle zu Mundgeruch, aber auch Karies oder Zahnfleischentzündungen können der Auslöser sein. Eine Zahnarztbehandlung oder eine professionelle Zahnreinigung können das Problem beheben.
Wichtig bei der Beseitigung von Mundgeruch ist die richtige Zahnpasta. Am effektivsten sind stark antibakterielle Zahncremes. Zahnpasten mit aromabasierten Wirkstoffen wie Minze erfrischen zusätzlich den Atem.
Außerdem ist es empfehlenswert täglich die Zunge mit einem Zugenschaber zu reinigen. Zusätzlich sollten die Zahnzwischenräume mit Zahnseide behandelt werden.
Zahnpasta für weiße Zähne
Whitening-Zahnpasten helfen dabei Zahnverfärbungen zu entfernen. Die Inhaltsstoffe der Zahnpasta beseitigen sogar Kaffeeverfärbungen.
In der Zahncreme sind Putzpartikel enthalten. Diese entfernen Ablagerungen auf den Zähnen besonders radikal und lassen somit die Zähne weißer wirken.
Das Maß der abtragenden Wirkung einer solchen aufhellenden Zahnpasta wird mittels RDA-Wert (Relative Dentin Abrasion) angegeben. Whitening Zahncremes mit hohem RDA-Wert sollten nicht dauerhaft zum Zähneputzen verwendet werden, da sie den Zahnschmelz angreifen. Dadurch haften Ablagerungen intensiver auf der Zahnoberfläche und die Zähne verfärben sich.
Besonders beliebt ist die schwarze Aktivkohle Zahncreme. Sie entfernt aktiv Zahnbelag auf der Zahnoberfläche und lässt die Zähne bei regelmäßiger Anwendung weiß erscheinen. Aber auch hier ist Vorsicht geboten: Bei zu häufiger Anwendung wird die Schutzschicht des Zahns abgerieben und er sensibilisiert sich. Der angreifbare Zahn ist anfälliger für Säure, Bakterien und Verfärbungen.
Zahnpasta nach Bleaching
Da die Zähne nach dem Bleaching oft sehr sensibel sind, solltest Du vorerst eine Zahnpasta für empfindliche Zähne verwenden. Diese sollte fluoridhaltig sein, um den Zahnschmelz zu stärken. Zusätzlich kannst Du die Zähne mit einem unterstützenden Fluorid-Gel putzen.
Welche Zahnpasta empfehlen Zahnärzte?
Zahnärzte raten dazu, zu einer fluoridhaltigen Zahnpasta zu greifen, da sie Schutz vor Karies bietet und effektiv Zahnstein vorbeugt. Dafür werden Ablagerungen sanft von der Zahnoberfläche entfernt, ohne den Zahnschmelz anzugreifen. Die Schutzschicht des Zahnes wird gestärkt, sodass Bakterien und Säuren bekämpft werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der RDA-Wert zwischen 40 - 60 liegt.
Für Menschen mit empfindlichen Zähnen und Zahnfleisch werden Sensitiv-Zahnpasten empfohlen. Sie reinigen die Zahnoberflächen und das Zahnfleisch besonders sanft, sodass nur ein geringer Abrieb der Zähne auftritt. Sensitiv-Zahnpasten haben einen RDA-Wert von 0 - 40.
DR SMILE Empfehlung: Zahnpasten von CURAPROX
CURAPROX bietet verschiedene Zahncremes wie die Black is White Zahnpasta. Mithilfe von Aktivkohle werden Verfärbungen an Zähnen effektiv entfernt. Für ein sanftes Whitening sorgen Zahnpasten in den Aromen Brombeere, Grapefruit-Bergamotte oder Apfel + Aloe Vera.
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